Historie
Nachdem die Bundeszahnärztekammer schon 1955 und 1956 einen Versuch unternommen hatte, einen „Fachzahnarzt für Kieferchirurgie“ in Deutschland einzuführen, der nicht zuletzt am Widerstand der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde gescheitert war, kam es dann erst anlässlich der Bundesversammlung der Bundeszahnärztekammer im November 1975 zu einer Verabschiedung einer Weiterbildungsordnung unter anderem für das Gebiet „zahnärztliche Chirurgie – Oralchirurgie“.
Berufsverband seit 1982
Eine verbandsmäßige Organisierung der in der Oralchirurgie weitergebildeten Zahnärzte lag nahe. So wurde zunächst 1982 in Rheinland-Pfalz ein „Berufsverband der Zahnärzte für Oralchirurgie“ gegründet. Von dort ging dann die Initiative aus, am 28. Februar 1983 in Frankfurt den „Bundesverband Deutscher Oralchirurgen e.V.“ zu gründen.
Ehrenvorsitzender wurde damals der Mentor der Oralchirurgie in Deutschland, Herr Prof. Dr. Dr. Werner Hahn, Universität Kiel.
Auf Wunsch der Bundeszahnärztekammer wurde 1986 der Name des Verbandes in „Berufsverband Deutscher Oralchirurgen – BDO – e.V.“ geändert.