Der Berufsverband
Der BDO vertritt die chirurgische Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde innerhalb nationaler und internationaler medizinischer und zahnmedizinischer Organisationen, Standesorganisationen, der Politik und in der Öffentlichkeit.
Dabei tritt er für eine umfassende, sich an nationalen und internationalen Standards orientierende Definition des Fachgebietes unter besonderer Berücksichtigung europäischer Entwicklungen ein.
Bedeutung der zahnärztlichen Chirurgie
Leider wurde von der zahnärztlichen Standespolitik in der Vergangenheit und von zahlreichen Standesvertretern bis heute die Bedeutung der zahnärztlichen Chirurgie für das Berufsbild und die zahnärztliche Berufsausübung in ihrer Gesamtheit nicht immer adäquat berücksichtigt. Über lange Jahre beschäftigte sich die zahnärztliche Berufspolitik zu einseitig mit dem prothetisch-technischen Teilbereich des zahnärztlichen Berufsbildes. So konnten nach und nach die Ärzte wesentliche Teile der operativen Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde belegen.
Der Berufsverband Deutscher Oralchirurgen hat die von vielen Vertretern der Ärzte für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie vertretene Meinung, dass die zahnärztliche Chirurgie nur eine Chirurgie des Alveolarfortsatzes ist und die weiterführende Chirurgie innerhalb der ZMK den Ärzten vorbehalten sei, immer mit Entschiedenheit zurückgewiesen.
Zum Wohle der uns anvertrauten Patienten
Der BDO versteht sich nicht nur als Vertreter der in zahnärztlicher Chirurgie weitergebildeten Fachzahnärzte für Oralchirurgie, sondern nimmt die Interessenvertretung aller Zahnärzte für die zahnärztliche Chirurgie wahr. Gleichwohl ist der BDO bestrebt, mit der Ärzteschaft und besonders mit der Bundesärztekammer ein kollegiales Verhältnis im Sinne eines konstruktiven Miteinanders zu pflegen – letztlich zum Wohle der uns anvertrauten Patienten und für eine weitere wissenschaftliche Entwicklung unseres Fachgebietes.
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