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Referate und AGs

Fortbildung

Das fachliche Ziel des BDO ist die kontinuierliche Fort- und Weiterbildung seiner Mitglieder. Diese Aufgabe wird vom Referat für Fortbildung wahrgenommen. Das Fortbildungsreferat bietet Kurse im In- und Ausland an mit dem Ziel, die Teilnehmer im kleinen Kreis mit hochqualifizierten Referenten zusammenzubringen, Wissen auf hohem Niveau zu vermitteln und den interkollegialen Austausch zu fördern.

Schwerpunkte der Fortbildung sind, der Zielsetzung des Verbandes entsprechend, chirurgische Themen. Aber auch Abrechnungskurse und implantatprothetische Kurse werden angeboten.

Berufspolitische und wissenschaftliche Veranstaltungen

Der BDO organisiert regelmäßig verschiedene berufspolitische und wissenschaftliche Veranstaltungen, darunter spezifische Veranstaltungen der Landesverbände zu regionalen Themen. Über die regelmäßige Teilnahme an der curricularen Fortbildung besteht für Mitglieder die Möglichkeit, sich zu zertifizieren.

Ein Höhepunkt des Veranstaltungsprogramms ist die BDO-Jahrestagung, die seit einigen Jahren immer zum Jahresende in Berlin abgehalten wird. Hier stehen auch der Austausch mit anderen Fachgesellschaften, Verbänden und der internationale Austausch im Fokus.

Seit 1996 bietet der BDO ein „Continuing Education Program“ an, das nach drei Jahren mit einem Abschlusszertifikat endet. Das Programm beinhaltet die Bausteine Implantologie, Parodontologie, Radiologie, Traumatologie und zahnärztliche Anästhesiologie.

Fortbildung für das Praxisteam

Im Bereich der Fortbildung für ZFA hat der BDO frühzeitig neue Wege beschritten. So wurde ein Curriculum zur „Oralchirurgischen Fachhelferin“ entwickelt. Dieses wurde zu Beginn von der LZK Westfalen-Lippe übernommen. Aufgrund der über Jahrzehnte hohen Nachfrage werden die Kurse „oralchirurgische Assistenz“ und „implantologische Assistenz“ mittlerweile von der LZK Westfalen-Lippe, der ZÄK Hamburg und dem ZMMZ-Verlag in Köln in Kooperation mit dem BDO angeboten. In der Regel bieten die BDO-Symposien und -Tagungen darüber hinaus ein spezielles Programm für das oralchirurgische Praxisteam an.

Dr. Martin Ullner

Dr. Martin Ullner
Burgeffstraße 7a
65239 Hochheim

Tel.: 06146 / 601120
Fax: 06146 / 601140
info@praxis-ullner.de

Dr. Mathias Sommer

Dr. Mathias Sommer
WDR-Arkaden, Elstergasse 3
50667 Köln

Tel.: 0221 / 2584966
Fax: 0221 / 584967
praxis@docsommer.de

Dr. Markus Blume

Dr. Markus Blume
Uhlstraße 19-23
50321 Brühl

Tel.: 02232 / 943486
Fax: 02232 / 943487
info@zahnchirurgie-bruehl.de

Dr. Joel Nettey-Marbell

Dr. Joel Nettey-Marbell
Schloßstraße 44
22041 Hamburg

Tel.: 040 / 6829000
Fax: 040 / 685114
info@dental-werk.de

  • fachliche Kommentierung oralchirurgisch relevanter Abrechnungspositionen
  • Vorschläge bei Änderung der Gebührenordnungen sowohl auf Körperschaftsebene als auch auf ministerieller Ebene
  • Eintreten für eine OP-Pauschale für Zahnärzte
  • Vorschläge für Analogpositionen bei neuen Leistungen
  • Kontakte zu Entscheidungsträgern

Die zahnärztliche Behandlung von Menschen mit besonderem Behandlungsbedarf – Special Care – ist als Referat innerhalb des BDO aufgestellt. Der BDO ist durch Einzelmitgliedschaften in der International Association for Disability and Oral Health (iADH) vertreten.

Mit dem neuen Namen „Special Care“ wird das Tätigkeitsfeld unseres Referates umfassend dargestellt:

Es umfasst Patienten mit geistigen, körperlichen, psychogenen und sensorischen Behinderungen, mit apoplektischem Insult sowie mit iatrogenen medikamentösen Einschränkungen. Weiterhin gehören neurologisch erkrankte und geriatrische Patienten dazu, auch Menschen mit fehlender Compliance. Alle unterschiedlichen Altersgruppen – vom frühen Kindesalter bis ins hohe Senium – sind hierdurch repräsentiert.

Behandlungsgrundsätze

Als ethischer Grundsatz gilt: „Die Behandlung von Menschen mit Behinderungen (Special-Care-Patienten) darf sich nicht von der Versorgung der „Gesunden“ unterscheiden!“

Allerdings ist der Behandlungspfad oftmals aufwendiger, personal- und logistikintensiver. Durch die Vorerkrankungen der Patienten – in vielen Fällen multimorbide und multipharmakologisch – kommt auf den Behandler eine hohe Verantwortung zu.

Special Care erfordert einen erheblichen Mehraufwand im Praxisablauf. Oftmals ist schon die Anamnese schwierig zu erheben, Rücksprache mit den Fachärzten erforderlich, Röntgendiagnostik nur eingeschränkt möglich und die Eingriffe selbst mit erhöhtem Zeitaufwand verbunden.

Die Verantwortlichen in Politik und Standesorganisationen müssen diese spezielle Problematik für diese Patientengruppe erkennen und honorieren:

  • Budgetfreiheit
  • Zuschläge für zahnärztliche Leistungen, extrabudgetär
  • neue BEMA-Leistungen für postoperative Überwachung (analog aufsuchende Zahnmedizin)
  • Zugang der Zahnmedizin zum stationären Bereich für die Versorgung von multimorbiden, intensivpflichtigen und stationären Patienten – Belegarztmöglichkeit

Höherer Stellenwert für Behandlung von Special-Care-Patienten

Der BDO und sein Referat „Special Care“ setzen sich für diese Forderungen ein und bitten um Unterstützung aus der gesamten Zahnärzteschaft. Die demoskopische Veränderung verlangt ein Umdenken im System des Gesundheitswesens. Die Anzahl der Patienten, die eine entsprechende Therapie und besondere Behandlungsumstände benötigen, wird dramatisch steigen.

Des Weiteren ist auch die Aus- und Weiterbildung, sowohl in den Universitäten als auch in den weiterbildenden Praxen, auf dem Prüfstand. Die Weiterbildung – sowohl prä- als auch postgradual – muss weiter ausgebaut werden. Zahnärztliche Behindertenbehandlung und Risikomanagement stehen bei der Mehrzahl der Ausbildungsstellen immer noch nicht auf dem Lehrplan, sie benötigen dringend einen höheren Stellenwert. Einheitliche Standards und Qualitätsniveaus sind unbedingt erforderlich.

Der BDO und das Referat sind im Bundesausschuss für zahnärztliche Betreuung von Menschen mit Behinderungen vertreten und nehmen an der Koordinierungskonferenz der Bundeszahnärztekammer teil. Dafür ist Ihr Anliegen aus dem Praxisalltag wichtig – wir freuen uns über Ihre Fragen und Anregungen.

Kontakt:

Dr. Christoph Blum

Dr. Christoph Blum, Bad Ems
Leiter BDO-Arbeitsgemeinschaft für die Versorgung von Menschen mit Behinderungen und pflegebedürftigen Patienten
dr.c.blum@oc-blum.de

Ziel der Arbeitsgemeinschaft für zahnärztliche Anästhesiologie ist es, Kongresse, Seminare, Weiterbildungen und Workshops für die Mitglieder des Verbandes, aber auch für alle interessierten Zahnärzte und Oralchirurgen bzw. Kieferchirurgen zu organisieren. Themenbereiche sind die Lokalanästhesie, Sedationsverfahren, die Behandlung von Risikopatienten, die Therapie akuter Notfälle sowie die zahnärztlich-chirurgische Therapie in Allgemeinanästhesie.

Die AG für zahnärztliche Anästhesie im BDO ist Vollmitglied in der International Federation of Dental Anesthesiology Society – IFDAS sowie in der European Federation for the Advancement of Anesthesia in Dentistry – EFAAD.

Wissenschaftliches Engagement und Pflege internationaler Kontakte

Seit 1986 richtet die AG für zahnärztliche Anästhesiologie gemeinsam mit den europäischen Kollegen alle zwei Jahre das Symposium für zahnärztliche Anästhesie in Deutschland aus.

Mit seinem wissenschaftlichen Engagement will der BDO einer „Continuing Education“ seiner Mitglieder nachkommen, gleichzeitig aber auch die Kompetenz der Zahnheilkunde für die Verfahren der Schmerzkontrolle bei zahnärztlichen Eingriffen unterstreichen.

  • Dr. Dr. Wolfgang Jakobs
  • Dr. Markus Blume
  • Dr. Martin Ullner
  • Dr. Joel Nettey-Marbell
  • Dr. Mathias Sommer

Zertifizierungsgespräch und Rezertifizierung TS Implantologie

Eidesstattliche Erklärung

Das Curriculum für operative und ästhetische Parodontologie ist ein erfolgreiches Gemeinschaftsprojekt des BDO und der DGMKG.

Längst sind die Parodontologie und insbesondere die Parodontalchirurgie aus ihrem Schattendasein herausgetreten, auch wenn ihre Bedeutung durch die Konzentration auf die Implantologie zeitweilig in den Hintergrund getreten ist. Nicht zuletzt durch die zunehmende Alterung unserer Gesellschaft wird die Parodontologie immer stärker in den Vordergrund rücken. Sie ist zu einem wichtigen therapeutischen Baustein in einem komplexen zahnärztlichen Behandlungskonzept avanciert.

Praxisorientierte parodontalchirurgische Behandlungskonzepte

Die erfolgreiche Fortbildungsveranstaltung möchte in qualifizierten Weiterbildungskursen praxisorientierte parodontalchirurgische Behandlungskonzepte unter Berücksichtigung implantologischer, prothetischer und ästhetischer Anforderungen vermitteln. Der Bogen reicht von den Grundlagen moderner Parodontalbehandlungen über mikrochirurgische Techniken, gesteuerte Gewebe- und Knochenregenerationen bis hin zu plastisch-ästhetischen Rekonstruktionen als Antwort auf ein gestiegenes orales Ästhetikbewusstsein.

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Dr. Jochen Tunkel

1. Vorsitzender der AG für chirurgische Parodontologie:
Dr. Jochen Tunkel
Königstraße 19
32545 Bad Oeynhausen

Tel.: 05731 / 28822
Fax: 05731 / 260898
mail@dr-tunkel.de

Dr. Philip L. Keeve

2. Vorsitzender der AG für chirurgische Parodontologie:
Dr. Philip L. Keeve, MSc.
Süntelstr. 10-12
31785 Hameln

Tel.: 05151 / 95760
Fax: 05151 / 957611
dr.pl.keeve@fzz-keeve.de

Weitere Informationen folgen.
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Mitglied werden

Jeder, dem die Zukunft der zahnärztlichen Chirurgie am Herzen liegt, sollte Mitglied im Berufsverband Deutscher Oralchirurgen – BDO – e.V. werden, denn nur eine starke Gruppe kann das Ziel der Stärkung der chirurgischen Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde innerhalb der Heilkunde auch durchsetzen!

Ordentliches Mitglied kann jeder Zahnarzt werden, der eine anerkannte Weiterbildung in der Oralchirurgie erworben hat.

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